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Das Brandenburger Tor zu Berlin im August 2000
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Brandenburger Tor Das Brandenburger Tor, wichtigstes Wahrzeichen Berlins und der deutschen
Einheit, wurde 1788 bis 1791 von Carl Gotthard Langhans nach dem Vorbild der Propyläen zu Athen erbaut. Johann Gottfried Schadows kupfernes Viergespann auf dem Tor, die Quadriga, wurde 1794 aufgestellt. Unter Napoleon wurde sie 1806 nach Paris gebracht. 1814 holten die Preußen sie wieder zurück.
Unter dem DDR-Regime wurde am 13. August 1961 das Brandenburger Tor abgeriegelt und wurde so zum Symbol der deutschen Trennung. Nach der Wende in der DDR feierten die Berliner am 9. November 1989 vor dem Tor ein großes Freudenfest, und am 22. Dezember 1989 wurde das Brandenburger Tor vollends geöffnet. Seitdem ist es wieder zum Wahrzeichen der deutschen Einheit in Freiheit geworden.
Friedrich Wilhelm Graf Bülow von Dennewitz
Bülow war Sohn eines Diplomaten und einer Kantorstochter. Er liebte die Musik und hat einige bedeutende Kompositionen hinterlassen. Als General
der preußischen Armee galt er als Querkopf, unruhiger Geist, schnell aufbrausend, tapfer und in jeder Beziehung seinem König Friedrich Wilhelm III. ergeben. Er
legte sich mit seinem Oberbefehlshaber Bernadotte an und erlaubte sich Eigenmächtigkeiten gegenüber Blücher. Mit
seinen Siegen bei Luckau, Großbeeren und Dennewitz rettete er Berlin vor den napoleonischen Truppen. Der Erfolg blieb ihm treu, und fortan nannte man ihn den “allezeit glücklichen Bülow”.
In Ligny, zwei Tage vor der Schlacht bei Waterloo (Belle-Alliance), kam er mit seinen Truppen zu spät, um noch eingreifen zu können, weil er ihnen Ruhe gönnte.
Hinsichtlich der Fähigkeit, seine Soldaten zu motivieren, nahm er es mit Blücher - Marschall Vorwärts - auf. Seine schlecht ausgebildete aber hochmotivierte Landwehr griff am 18. Juni 1815 im entscheidenden
Moment in die Schlacht von Waterloo (Belle-Alliance) ein, schlug die Kaiserliche Garde zurück und führte die entscheidende Wende herbei. Napoleons Schicksal war besiegelt. Wellington
nannte Bülows Einsatz “most decisive”.
Im besiegten Frankreich zeigte er Größe, indem er keine Übergriffe gegenüber der Zivilbevölkerung duldete und in einem Tagesbefehl jedem Plünderer die
unverzügliche standrechtliche Erschießung androhte. In Paris brachte er Blücher von seinem Plan ab, den Pont d’Iena in die Luft zu sprengen, mit der
Bemerkung, es habe keinen Sinn, den Haß der Franzosen herauszufordern. Ludwig XVIII. verlieh ihm den französischen Verdienstorden du Mérite.
Blücher sagte zu ihm: “ “Herr General, Sie sind gut zum Befehlen, aber schlecht zum Gehorchen!” |
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Schloss Grünhoff in Ostpreußen ist dem Verfall preisgegeben.
Uwe Neumärker: “...es steht leer und ist verwüstet... Das Tragische ist, dass es um Grünhoff vergleichsweise noch gut steht...” Fast allen
Herrensitzen in Ostpreußen geht es wesentlich schlechter, von einigen existiert gar nichts mehr.
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