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Bülow-Dennewitz’ musikalische Begabung Namentlich beschäftigten ihn Geschichte und Kriegswissenschaften, weniger die fremden Sprachen, wenngleich ihm die französische seit seiner Kindheit
sehr geläufig war. Mit besonderer Vorliebe trieb er Musik und fand in dem Kammermusikus Fasch, dem Gründer der Berliner Singakademie, einen gründlichen Lehrer. Er blies die Flöte und war ein guter
Klavierspieler, leistete aber auch als Komponist ernster Musik Bedeutendes; unter seinen Tonwerken sollen eine Messe, eine Motette und die Kompositionen des 51 und 100. Psalms sich besonders auszeichen. (...) Adolf von Bülow, Bülowsches Familienbuch, Schwerin i. M. 1914
Karl Friedrich Zelter: Bülow und die Musik
“Ja, wäre Bülow nur bei der Musik geblieben, da hätte aus ihm etwas werden können,” soll einst der alte Berliner Musikdirektor Zelter ausgerufen haben, als von dem General von Bülow die Rede war.
Theodor Rehtwisch, 1812-1815 Geschichte der Freiheitskriege
Hans David Ludwig Graf York von Wartenburg, der knorrige York Es ist auch so etwas aus ihm geworden, aus dem jähblütigen, hitzigen Bülow,
wegen dessen der knorrige York schon seine Kuchenreuter-Pistolen hatte instand setzen lassen und der neben den Registern des Wohlklangs auf Violine und Spinett auch ein ganzes Register von Flüchen zur Hand hatte, wenn sein heißes Blut es so wollte.
Theodor Rehtwisch, 1812-1815 Geschichte der Freiheitskriege
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