Die Neue Wache, wurde 1816/18 von Berlins wichtigstem Architekten, Karl Friedrich Schinkel, errichtet. Schinkels Plan sah zwei
Nutzungsarten vor: als Wachgebäude und als Denkmal der Befreiungskriege, (Gedenkstätte für die Taten und Opfer der Befreiungskriege).
Das klassizistische Gebäude war 100 Jahre lang Hauptwache und
Denkmal. Nach 1918 diente es unter verschiedenen Vorzeichen als Denkmal der Totenehrung und des Totengedenkens. Im Zweiten Weltkrieg stark zerstört, wurde die Neue Wache später
rekonstruiert. Heute ist sie “Zentrale Gedenkstelle der Bundesrepublik Deutschland”. Die Skulptur “Mutter mit totem Sohn” wurde der Skulptur von Käthe Kollwitz nachempfunden.
Daniel Rauchs berühmte Marmorskulpturen von Scharnhorst und Bülow-Dennewitz, deren Originalstandorte rechts und links der Neuen Wache sind, befinden sich immer noch in der Reinickendorfer Versenkung. - Man stelle sich einen derartigen Skandal einmal in Paris vor...
Franz Krüger, 1797-1857: Parade auf dem Opernplatz, 1824-1830, Nationalgalerie Berlin
Eduard Gaertner, 1801-1877: Die Neue wache, 1833, Nationalgalerie Berlin Die drei unteren Abbildungen wurden dem Merkblatt der Gesellschaft Historisches Berlin e.V. entnommen http://www.ghb-online.de/de/content/historisches_berlin/forum_fridericianum.htm Christoph Stölzl (Hrg.), Die Neue Wache Unter den Linden, ein deutsches Denkmal im Wandel der Geschichte, Berlin 1993
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